
Worauf Sie sich beim Besuch der Discovery Art Fair Frankfurt freuen dürfen:
Highlights unserer Artist Section
Als erste und bislang einzige große internationale Kunstmesse vereint die Discovery Art Fair Präsentationen von Galerien, Projekträumen und Einzelkünstlern gleichberechtigt unter einem Messedach. Im Rahmen unserer sorgfältig kuratierten Artist Section präsentieren dreißig aufstrebende internationale Künstlerinnen und Künstler aktuelle Positionen zeitgenössischer Kunst aller Sparten. Direkt an den Messeständen unserer Aussteller haben Sie die einmalige Gelegenheit, die Künstler persönlich kennen zu lernen und sich mit ihnen über ihr Werk auszutauschen.
An dieser Stelle stellen wir Ihnen vorab zehn Highlights der diesjährigen Artist Section näher vor.

Anna Vonnemann, Kreuzabnahme
Anna Vonnemann (Stand A20), die bei Franz Erhard Walter in Hamburg studierte, verbindet in ihren großen Wandtableaus den klassischen Stil des Goldenen Zeitalters der niederländischen Kunst mit den Ideen der Konzeptkunst. Die überwiegend in Öl auf Leinwand arbeitende Künstlerin verweist auf, und durchbricht gleichzeitig, die kunsthistorische Tradition der Nachahmung, in dem sie mit Variationen und Details der Einzelmotive experimentiert.

Peer Kriesel, Bubble
Inspiriert von komplexen Problemen der Gegenwart, hat der Künstler Peer Kriesel (Stand A01) ein vielfältiges Œuvre geschaffen. Seine auf Leinwand, Papier oder als Übermalungen von weggeworfenen Papierobjekten wie Verkehrstickets und Eintrittskarten geschaffenen Fratzen und Wimmelbilder sind bewusst gedrängt, eine Explosion von Farben und Charakteren, welche auf den Überfluss an Informationen, Gewalt und Absurditäten hinweisen. In seinen Installationen entwickelt der Künstler diesen Ansatz kalligraphisch zu zeichnerischen Gebilden weiter, so dass sie an Graffiti-Tags erinnern. Kriesels Werke machen in Galerien eine ebenso gute Figur wie an den Häuserwänden die er mit seinen abstrahierten Gestalten bemalt.

Boštjan Jurečič Alluvio, Wire
Eine ganz eigene künstlerische Handschrift, geprägt von einer Technik des Wegwaschens, entwickelte Boštjan Jurečič Alluvio (Stand A19) aus dem slowenischen Ljubljana. Seine in Schichten produzierten Bilder mit einer spezifischen Atmosphäre, wie aus einer fernen Erinnerung, erscheinen und verschwinden vor den Augen des Betrachters.

Bronislava von Podewils, Gürteltier
Das Wegwerf-Material Wellpappe ist der Grundstoff aus dem Bronislava von Podewils (Stand A04) ihre Kunstwerke aus der Fläche in die Dreidimensionalität wachsen lässt. Die durch ihr Material auf Vergänglichkeit verweisenden Skulpturen der bei Stefan Balkenhol in Karlsruhe studierten Künstlerin bestechen zeitgleich durch ihre spielerische Einfachheit und Lebendigkeit.

Jean-Pierre Kunkel, Pool_no_22
Fotorealistische Gemälde auf höchstem Niveau zeigt der in Frankreich geborene Jean-Pierre Kunkel (Stand A08), der seit Jahren zu Deutschlands gefragtesten Illustratoren gehört. In den an der Messe präsentierten Swimmingpool-Szenen aus der Unterwasserperspektive bildet der Künstler das Gesehene bis ins kleinste Detail, bis hin zu Lichtreflexen, Schattenspielen oder Wasserverwirbelungen ab.

Mark Huebner, The Last Supper
Der international arbeitende Metallbildhauer Mark Huebner (Stand A18) ist in Frankfurt geboren und nach langjährigem Schaffen in Costa Rica, wo er sich mit seinen Bambus-Installationen international einen Namen machte, wieder zurück in Deutschland. Huebners Werke arbeiten mit der Diskrepanz zwischen Stahl und Bambus, zwischen Zivilisation und Natur. Die Kombination beider Welten schafft Kunstwerke, in denen sich die Wucht ursprünglicher Natur in Schönheit und Melancholie zeigt.

Fabian Gatermann, MoodPoem
Wie mit seiner begehbaren Lichtinstallation im Rahmen der Luminale 2018 eindrucksvoll bewiesen, verbinden die mit modernster Technologie entwickelten Lichtskulpturen des Münchner Künstlers Fabian Gatermann (Stand A14) Kunst, Licht und Design zu poetischen Einheiten. Prinzipien von Reihung und Ordnung geben seinen Objekten Form, die der Künstler mit (Algo-)rhythmus, Farbe und Disruption wieder aufbricht.

Ingo Schrader, Klang (blau)
Arbeiten des Berliner Künstlers Ingo Schrader (Stand A07) kreisen um das Thema Raum und seine Wahrnehmung und lassen einen Bezug zur Architektur erkennen. Der Grenzbereich zwischen zwei und drei Dimensionen wird ausgelotet, um dem Geheimnis von Raum auf die Spur zu kommen. Räumliche Illusionen, Spiegelungen oder Farbwirkungen beziehen den Betrachter als Akteur und Empfänger mit ein, erschließen sich meist erst in der Bewegung, in der Veränderung des Umgebungslichtes und machen so die Vielschichtigkeit und Subtilität der eigenen Sinneseindrücke bewusst.

Peintre X, i believe
Peintre X (Stand A14) – das Psydonym steht für den publikumsscheuen Street-Art–Künstler dessen einprägsame Portraits verschleiernd und überspitzend zugleich sind. Sozialkritische Töne sind in seinen Arbeiten ebenso zu finden wie Zitate, Zeitungsausschnitte oder verschlüsselte Typografien.

Rechenmacher, Black Flowers
Für den Stuttgarter Fotograf und Lyriker Rudolf Rechenmacher (Stand A16) ist Fotografie eine poetische Ausdrucksweise, zu Recht wurden daher seine subtilen Schwarz-Weiß-Fotografien bereits als „lyrische Fotografie“ bezeichnet. Im Rahmen der Messe zeigt der Künstler u.a. seine Stillleben-Serie „Black Flowers“.
Weitere Informationen zu diesen und allen weiteren Ausstellern, die Sie sich keinesfalls entgehen lassen sollten, finden Sie in unserer online gallery.