Die Berliner Liste 2016, auch bekannt als die 13. Auflage der größten Berliner Kunstmesse, hat gerade eröffnet und begrüßt seine Besucher und teilnehmenden Künstler und Galerien. Die Messe findet vom 15. bis 18. September im beeindruckenden Industrieareal Kraftwerk statt. Dieser geräumige Veranstaltungsort befindet sich in der Nähe von Berlin-Mitte und ist bekannt als Lokation für diverse Partys, Veranstaltungen und Messen innerhalb seiner großen Gewölbe, die einst zu einem Heizkraftwerk gehörten. Bevor die Messe offiziell am 15. eröffnet, findet eine Willkommensparty am 14. September im legendären Tresor Club statt – einer der ältesten Adressen für Techno-Fans. Die Pressekonferenz zur Berliner Liste findet am Mittwoch, den 14. September um 13 Uhr statt.
In diesem Jahr ist Absolut Vodka Partner der Berliner Liste. Eine schön gestaltete Absolut Art Bar, kreiert von Clemens Behr, wird den Messebesuchern für eine gemütliche Erfrischungsecke zur Verfügung stehen.
Kunstbegeisterte aus der ganzen Welt kommen zusammen
Das Hauptziel, der in Berlin bereits am längsten etablierten Kunstmesse ist es, erschwingliche, innovative und zeitgenössische Kunstwerke zu präsentieren. Die Berliner Liste 2016 vereint Galerien und Einzelkünstler unter einem Dach mit dem Anliegen spannende Kooperationen zwischen den Teilnehmern zu initiieren und eine Plattform des künstlerischen Austausches zu bieten. Die Messe ist ein wichtiger internationaler Event und dieses Jahr werden 112 Aussteller aus 25 Ländern mit dabei sein, darunter auch weit entfernte Länder wie Australien, Südafrika, Japan und Taiwan. Unsere teilnehmenden Künstler und Galerien haben außerdem die Möglichkeit verschiedenen Sammler zu treffen, was für jeden Künstler ein enorm wichtiger Schritt ist, um sich am Kunstmarkt zu etablieren. Eine der Kernideen der Berliner Liste ist es, Kunst erschwinglich und spannend zu machen und bedeutet nicht nur etablierte Sammler anziehen zu wollen, sondern auch Besucher, die ihre Lieblingskunstwerke mit nach Hause nehmen wollen. Die Berliner Liste ermöglicht es ihren Besuchern unterschiedlichste innovative Kunstströmungen kennenzulernen in Form von Gemälden, Zeichnungen, Fotografien, Installationen und urbaner Kunst. Im Laufe der Jahre hat sich die Berliner Liste deutlich weiterentwickelt – ihre Ursprungsidee ist jedoch dieselbe geblieben: neueste Werke nicht-kommerzieller, zeitgenössischer Kunst zu zeigen und Verbindungen zwischen den verschiedenen Ebenen der Kunstwelt zu schaffen. Das alles wäre nicht möglich – ohne das erfahrene und talentierte Kuratorenteam der Berliner Liste 2016 mit Dr. Peter Funken, Stefan Maria Rother und Guillaume Trotin, in Zusammenarbeit mit Jörgen Golz, Messedirektor seit 2012. Der Auswahlprozess ist wie eine Schatzsuche. Unser Ziel ist es, eine gute Balance zwischen Qualität, Lebhaftigkeit und Innovationsgeist zu finden, sagt Herr Golz über das Auswahlverfahren für die Berliner Liste.
Die Messe ist unterteilt in vier Hauptsektionen mit Schwerpunkt auf Galerien, Künstler, Fotografie und der Urban Art. Die Urban Art Sektion ist die neueste Erweiterung der Messe und spielt eine bedeutende Rolle bei der Förderung einer aufgeschlossenen Philosophie, frei von elitärem Denken. Zusätzlich zu den genannten Sektionen gibt es einen speziell für die Japanes Young Artist Gruppe, auch bekannt als JYAG, geschaffenen Raum. Sie werden dort stolz mehr als 150 Werke präsentieren.
Das Schaffen langjähriger Verbindungen zu Kunstsammlern · der Künstler und Galerien Bereich
Die Berliner Liste hat sich in der Vergangenheit ein ansehnliches Repertoire von heute bekannten Künstlern aufgebaut, deren Karrieren durch diese Messe erst ins Leben gerufen wurden. Dank dieses günstigen und vielseitigen Kunstereignisses, knüpften viele aufstrebende Künstler dauerhafte Verbindungen mit Sammlern und Käufern und entdeckten für sich die perfekte Galerie für eine Zusammenarbeit. Auch in diesem Jahr können die teilnehmenden Künstler in den Genuss kommen an einem Seminar über die psychologischen Herausforderungen des Kunstverkaufens teilzunehmen. Das Seminar wird von der Psychologin Alina Gause und dem Kurator der Berliner Liste 2016 Dr. Peter Funken gehalten. Künstler sollten heute genau wissen und es bewusst steuern können, was sie über ihre Kunst nach Außen kommunizieren und wie sie über sich und ihre Kunst reden, betont Dr. Funken. Die bekanntesten, der in diesem Jahr teilnehmenden Galerien sind Artfein, Urban Spree Gallery, Die Schröder-Galerie, German Pop Art Galerie, Pine Wood Fine Art und Mario Bermel & 24 Beaubourg, gemeinsam mit Einzelkünstlern wie Henriette Simon, Hendrik Czakainski, Kaja el Attar und Petula Girndt. Mehr als die Hälfte der diesjährigen Kunstmesseaussteller sind internationale Künstler und Galerien, wie z.B. Kalashnikovv aus Süd-Afrika, Art&Space 312 aus Südkorea, Artem-Reich aus der Schweiz, Jordan Seiler aus den USA, Martin George aus Australien und der Meisterbildhauer Kang Mu-Xiang aus Taiwan.
Die Neudefinition der traditionellen Fotografie · Fotografie Bereich
Die Fotografiesektion wurde 2013 in die Berliner Liste eingeführt zur 10. Auflage der Messe. 2016, drei Jahre nach intensiver Weiterentwicklung, wird dieser Bereich vom Autor und Fotografen Stefan Maria Rother kuratiert und mit den aktuellsten zeitgenössischen Positionen fotografischer Kunst begeistern. Die Stadt Berlin ist bekannt für ihre einzigartige Straßen, Mode- und experimentelle Fotografie und ist das zu Hause namhafter Fotogalerien und Einzelkünstler. 15 Fotografen werden ihre Werke in der Fotosektion der Berliner Liste 2016 zum Besten geben – 12 sind aus Deutschland – drei davon kommen aus den Niederlanden, Russland und Großbritannien.
Die Sprache der Street Codes · Die Urban Art Section
Die Street und Urban Art wurde im Untergrund ins Leben gerufen, perfektioniert in den U-Bahnen und hat sich inzwischen auf den Weg nach oben an die Galerien- und Museumswände gemacht. Der Wert der Street Art war das Thema vieler hitziger Debatten, heute genießt sie eine positive Resonanz und wird als eigenständige Kunstrichtung respektiert, auch aufgrund Tatsache, dass sie sich in und mit der Öffentlichkeit auseinandersetzt. Die Berliner Liste will Unterstützer sein für sowohl etablierte als auch aufstrebende Künstler im Bereich der Street Art, für Profis als auch Kunststudenten. Unsere Besucher und Kunstsammler haben die Möglichkeit erfrischende Stencils, Collagen und Siebdrucke mit nach Hause zu nehmen und über die verschiedenen Steet Art Kunsttechniken wie Graffiti Designs, Street Codes, Tagging und Lines mehr zu erfahren. Der Kurator der Urban Art Section, Guillaume Trotin, hat 10 Teilnehmer aus Deutschland und dem Ausland ausgewählt, um deren herausragende Urban Art Werke an der Berliner Liste 2016 dem Publikum vorzustellen.
Die Verbreitung der Vision von Schönheit fernab von Japan · Young Japanese Artist Group
Zusätzlich zu den Hauptabschnitten der Messe Berliner Liste 2016 steht eine weitere Ausstellungsfläche auf den oberen Ebenen des Kraftwerks speziell für die Young Japanese Artist Group, auch genannt JYAG, zur Verfügung, die mehr als 150 Kunstwerke zeigt. JYAG besteht aus mehr als 113 zeitgenössischen Künstlern aus Japan, die aus unterschiedlichen Regionen Japans stammen. Auch wenn diese Künstler als aufstrebend gelten, werden ihre ausgezeichneten Werke Prognosen zufolge in der Zukunft weltweite Beachtung finden. JYAG verfolgen das Ziel ihre Vision von Schönheit weit über die Grenzen von Japan hinaus zu verbreiten, was eine der Hauptgründe war, an der Messe Berliner Liste 2016 teilzunehmen. Die JYAG Section wird kuratiert von Rin Terada, der selbst Künstler und Besitzer des Terada Museums in Deidesheim ist. Rin Terada wird am Freitag, den 16. September, um 18 Uhr den Gewinner der Japanischen Aussteller küren.
Raum für Versuche und außergewöhnliche Experimente · Berliner Liste 2016
Die Berliner Liste bietet Raum für Versuche und außergewöhnliche Experimente… diese gehen manchmal schief, doch es fördert im Allgemeinen Positionen, die sonst keine Stimme haben, betont Dr. Peter Funken, einer der Kuratoren der Berliner Liste 2016. Eine der Hauptanliegen der Berliner Liste ist es, genau denen eine Stimme zu geben und eine Chance zu eröffnen, um sich hier ein Netzwerk von Galerien und Sammlern aufzubauen und neue Kontakte für Ebenen der Zusammenarbeit zu finden. Es bietet ein kreatives Umfeld für Künstler und Galerien und ist gleichsam ein Kunstraum für das kunstinteressierte Publikum, das hier zeitgenössische Positionen entdecken kann, die es im klassischen Galerien- und Museumsbetrieb noch nicht gibt.
Jürgen Golz, der Direktor der Berliner Liste 2016, hofft, dass die Messe die Erwartungen der Besucher erfüllen wird. Die anstehende Messe wird wirklich eine unvergessliche Ausstellung, sowohl für Besucher als auch die Teilnehmer selbst!, kündigte er in einem Interview an.