THE TEMPLE – ein Gesamtkunstwerk von Vera Kochubey in Zusammenarbeit mit Mischa Fanghaenel – zeigt eine Kultstätte der Techno Generation: ein heiliger Ort an dem Malerei, Fotografie und elektronische Musik eine neue Form künstlerischer Spiritualität und Alchemie annehmen.
Diese visuelle Multimedia Erfahrung wird musikalisch von Rødhåd & Kobosil, zusammen mit dem Contemporary Tänzer Valentin Tzin und einer Lichtinstallation des Berliner Kreativduos Lichtpfad realisiert.
Auf der einen Seite wird die Szenerie von THE TEMPLE bestimmt durch Kochubeys großformatig plakative Malereien, welche von der Technomusik der Berliner Ravekultur inspirierte und psychedelische Visionen zeigen. Die Ästhetik gleicht einer an die russisch-orthodoxe Kirche angelehnten 6 Meter hohe Ikonostasis. Auf der anderen Seite befinden sich leise verschwimmende Bilder in Mischa Fanghaenels Fotografien, die einen intimen Ort der Selbstbeobachtung erschaffen. Ein DJ Pult dient als Altar, flankiert von Kerzen und original, mit rötlichen Lichtern verzierten Kirchenbänken.
Als sein heiliger Ort unserer Zeit ist THE TEMPLE dazu bestimmt, ein Gefühl der Zugehörigkeit der Techno Generation hervorzurufen: für all diejenigen, die dem Kult der Selbstrealisation durch grenzenlose Kunst, Tanz, Form und Linien huldigen.
Die Künstler
Die in Moskau geborene und in Berlin lebende Künstlerin Vera Kochbey besitzt sowohl einen Studienabschluss in Kunst als auch in Psychologie. In ihrer Arbeit konzentriert sie sich auf eine neuartige Form individueller Spiritualität außerhalb der religiösen und kulturellen Wahrnehmung. Die von ihr schwarz und weiß angemalten Leinwände werden von fragenden Texten oder Aussagen zu Feminismus und Transgender durchbrochen und erforschen sexuelle Identität und Orientierung.
Die Karriere von Mischa Fanghaenel als Fotograf umfasst inzwischen mehr als zwanzig Jahre Praxis. Seine aktuelle Serie „Blurred“ erforscht das Ruhige innerhalb der lebendigen Orte, und versucht einen Gegensatz zum hektischen und fordernden urbanen Alltag zu schaffen. Seine Werke laden den Beobachter dazu ein, für einen Moment inne zu halten, die Gedanken schweifen zu lassen und den eigenen friedlichen Himmel zu finden. Ursprünglich aus Moskau, lebt und arbeitet Mischa jetzt in Berlin.
Der Butoh Tänzer Valentin Tszin ist der Begründer des Poema Theaters, des Butoh Kanals und des internationalen Butoh Dorfes in Moskau. Im Jahr 2013 organisierte und choreographierte er mit über 100 Tänzern eine der größten Performances des Jahres in Russland. Er lebt und arbeitet in Berlin.
THE TEMPLE wird auf der kommenden BERLINER LISTE 2017 von AP Entertainment realisiert .