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RED ZONE ARTS präsentiert dem Frankfurter Kunstpublikum eine spannende Auswahl asiatischer Künstler

Seit dem Jahr 2011 versteht sich RED ZONE ARTS als Brücke zwischen asiatischen Künstlern und dem europäischen Kunstmarkt. Die international tätige Galerie, die in Genf eröffnet wurde und seit 2018 nun auch in Frankfurt am Main residiert, stellt die neusten künstlerischen Aktivitäten und Ausdrucksformen der asiatischen Kunstszene vor und verbindet in ihrer Ausstellungstätigkeit Künstler aus Ost und West. Qualität ist das oberste Gebot. So zeigt RED ZONE ARTS Künstlerpersönlichkeiten (DU Zhenjun oder QIU Jie) und international bekannten Künstler und Gründungsmitglieder der renommierten „Sterne-Gruppe“ wie, MA Desheng und QU Lei Lei, deren Werke bereits von den ständigen Sammlungen des British Museum und des Victoria and Albert Museum (V&A) und Centre George Pompidou erworben wurden.
Kulturen zusammenzuführen und Barrieren abzubauen, das sind die Ziele des zukunftsweisenden Projekts und seines engagierten Galerieteams. Die kuratierte Auswahl frischer künstlerischer Positionen zieht ein vielfältiges Publikum an, das neue visuelle Grenzen der bildenden Kunst entdecken möchte.
Im Rahmen der kommenden Discovery Art Fair Frankfurt wird RED ZONE ARTS fünf ihrer internationalen Künstler einer breiten Öffentlichkeit vorstellen.

LIFANG – Plage N°14, 2013 – Öl on Leinwand, 97x130cm

LIFANG

Die chinesische Künstlerin LIFANG aus Nanjing vereint eine asiatische Sensibilität mit der Handschrift der frühen europäischen Moderne. In einer westlich-modern anmutenden Art und Weise setzen sich ihre Arbeiten mit der traditionellen asiatischen Kultur auseinander.

Inspiriert von Cezanne, Gauguin und Van Gogh zog es die Künstlerin nach Paris, wo sie ein weiteres Studium aufnahm und, fasziniert von Matisse und Picasso, künstlerisch wieder zu arbeiten begann. Vor Ort schloss sie sich einem Kreis chinesischer Künstler an, mit denen sie fortan im Rahmen verschiedener Anlässe zusammenarbeitete. Sie freundete sich mit dem in Paris lebenden Künstler MA Desheng an; Künstler AI Wei Wei beglückwünscht sie mehrfach.

LIFANGs Arbeiten wurden in ganz Europa, in den USA und China ausgestellt.
Die Künstlerin lebt und arbeitet in Paris und reist regelmäßig nach Nanjing.

Yu Jen-chih, -Tondo, 2019 – Tusche, 40x40cm

YU Jen-Chih

Der in Taiwan geborene, französisch-chinesische Künstler YU Jen-chih spiegelt in seinen Werken Asiens Natur-Faszination wider, während er gekonnt mit Elementen der traditionellen Landschaftsmalerei und dem Verfahren der Abstraktion spielt.

Verleihen die spezifische Motivwahl und neutrale Farben seinen Werken emotionales Gewicht, so verstärken die sorgfältig ausgewählten und symbolhaft eingesetzten Materialien, wie das ehemals auch von Chagall genutzte Papier der Rundbilder, die Wirkung seiner Kunst. Meisterlich setzt YU Jen-chih verschiedenste Druck- und Maltechniken ein, das Spektrum reicht dabei von Gravuren und Holzschnitten über Ölmalerei auf Leinwand bis hin zur Fotografie.

YU Jen-chih studierte zunächst Kunst in Taipeh und anschließend Filmgeschichte in Paris. Er lebt und arbeitet noch heute zwischen Taiwan und Frankreich und ist neben seiner künstlerischen Tätigkeit auch Filmkritiker und ausgewiesener Opernliebhaber.

QIU Jie – Chinese painting n4, 2019 – Tusche und Aquarell, 68x68cm

QIU Jie

Ausgebildet und mit beruflicher Erfahrung in Kunst und Design entwickelte QIU Jie einen ausgewiesenen eklektischen Malstil, dessen Ursprünge im chinesischen Sozialistischen Realismus liegen und der durch europäische modernistische und zeitgenössische Einflüsse erweitert wurde. Seine künstlerische Arbeit begann während der Zeit der Revolution mit dem Kopieren chinesischer Propagandabilder und entwickelte sich insbesondere nach seinem, im Alter von 30 Jahren vollzogenen, Umzug in die Schweiz weiter.

Heute wird QIU Jie insbesondere für seine großformatigen, aufwändig gearbeiteten Dazibao-Zeichnungen gefeiert – seinen komplexen Kunstwerken, die eine Vielzahl von visuellen und konzeptionellen Einflüssen zu sehr detaillierten, meditativen Szenen verschmelzen lassen. Jede Arbeit erzählt eine andere Geschichte von Ost und West, verweist auf Themen der chinesischen Kulturrevolution, des westlichen Lebensstils und auf den Lebensweg des Künstlers. Es überrascht daher nicht, dass die Fertigstellung dieser aufwendigen Werke, die den Betrachter durch ihre Vielschichtigkeit vollkommen einnehmen, sehr lange dauert.

QIU Jie lebt und arbeitet in Genf und Shanghai.

Olivier Morel – Bouddha3_0008, Skulptur, 7x7x11cm – 2019

Olivier Morel

Aktuelle Themen wie Globalisierung, Terrorismus oder die globale Erwärmung inspirieren die Arbeit des Pariser Künstlers Olivier MOREL. Zwar kommt der Malerei in seinem Œuvre eine zentrale Rolle zu, jedoch gehören auch Fotografie, Videokunst und Installationen zu seinen künstlerischen Ausdrucksweisen. Als aufmerksamer Beobachter des aktuellen Zustands der heutigen Welt erschafft Olivier MOREL oftmals mit einer Portion Ironie versehene Kunstwerke, kreiert zeitgleich aber auch meditative, von östlicher Philosophie inspirierte Bilderwelten.
Die Mobilier National (die staatliche Möbel Abteilung) bewahrte kürzlich die Gravurarbeit “Maze 2K2“ zur Vorlage einer Teppichanfertigung für die renommierte Manufacture des Gobelins.
In Olivier MORELs Arbeiten tritt man, wie bei einem japanischen Sazaedo “maze temple“, durch die dem Berg zugewandte Tür ein, um den Tempel auf der gegenüberliegenden Seite durch die in Richtung Seen und Wälder gewandte Tür in ästhetischer und spiritueller Harmonie wieder zu verlassen.

Oliver MORELs Arbeiten werden international ausgestellt. Der Künstler lebt und arbeitet in Paris, und reist regelmäßig nach Japan and Asia.

YE HONGXING – Misty no 15, 2010 – Öl on Leinwand, 120x120cm

YE Hongxing

In Anlehnung an alte chinesische Philosophie integriert YE Hongxing Selbstporträts, als Symbole des Yin, in runde Gemälde, die den Himmel symbolisieren und lebhaft mit Porzellan- oder Banknotenmustern gestaltet sind – Darstellungen des materialistischen Yang. Ihre bewussten Bezüge zur traditionellen chinesischen Kunst werden auf diese Art den kruden Werten der heutigen Zeit gegenübergestellt. Die Künstlerin wird zur Stimme einer Generation, die sich im florierenden Konsumerismus verliert.

Ihre, unter dem Titel „Illusionen“ bekannten, Werke sind absolut zeitgenössisch und doch eine ungewöhnliche Erinnerung daran, dass traditionelle Werte und Spiritualität alle aktuellen Entwicklungen überdauern werden.

Seit dem Abschluss ihres Studiums in Guilin und Peking stellt YE Hongxing ihre Werke national und international aus. Die Künstlerin arbeitet mit verschiedenen Materialien, die unterschiedliche Konzepte und Themen aufgreifen. Sie lebt und arbeitet in Peking und unterzeichnet ihre Bilder als Red Xing, was „Roter Stern“ bedeutet.

Kunstliebhaber und Sammler, die eine besonders vielseitige, spannende und einzigartige Präsentation dieser Künstler erleben möchten, sollten vom 1. bis 3. November 2019 im Rahmen der Discovery Art Fair Frankfurt die Galerie RED ZONE ARTS am Stand G28 besuchen.

Olivier Morel – Fôret 20, 2017 – Acryl, 97x130cm

YU Jen-chih – Paysage de bord de Seine IX, 2010 -Holzschnitt, 40 x 70 cm, Limitierte und nummerierte Edition auf 40

Featured image: Qiu Jie – Chinese painting n4, 2019, detail. All images Courtesy of the RED ZONE ARTS Gallery.