Zehn von vielen spannenden Galerieprogrammen, die Sie auf der Discovery Art Fair Frankfurt erwarten

Auch zur dritten Ausgabe der Discovery Art Fair Frankfurt freuen wir uns über aufregende, vielfältige und hochwertige Galerieprogramme, die Sie in unserer Gallery Section erwarten. Stellvertretend stellen wir Ihnen zehn der diesjährigen Messeteilnehmer näher vor:

Außergewöhnliche Porträts präsentiert art42 aus Karlsruhe. In seinem unverkennbaren Stil schafft der österreichische Künstler Georg Pummer dynamische Werke mit Verzerrungen und Verpixelungen, der traditionellen Porträts mit digitaler Ästhetik vereinen. Realistisch und mit großer Präzision gemalt sind die stets rücken- oder seitenansichtig dargestellt Figuren der Düsseldorfer Malerin Sabine Liebchen. Und dem bekannten Urban Art Künstler El Bocho gelingt es mit seinen bunten Porträts von Frauen und Mädchen eindrucksvoll die Handschrift seiner Straßenkunst auf die Leinwand zu übertragen.

Spannende Mixed-Media-Arbeiten präsentiert Galerie art2you aus Hochheim am Main. So zeigt Ulrich Naumann eine Kombination von digitalen Bildern und abstrakter Malerei. Bewegung und die Faszination des Wassers sind zentrale Themen für die renommierte Künstlerin Corinna Rosteck, die bereits auch für zahlreiche Unternehmen wie Airbus und accenture Kunst-am-Bau-Projekte realisiert hatte. Sie schafft Verbindungen zwischen Fotografie und Malerei, erweitert sie durch raum- bzw. kontextbezogene Installationen und hat darüber hinaus spezielle Drucktechniken auf licht-technisch interessanten Materialien und Oberflächen entwickelt.

In ihrem Handwerk und künstlerischen Ausdruck meisterhafte Künstler präsentiert die in den Dolomiten beheimatete Galaria C4ter. Bei Walter Pancheri führt das innovative Zusammenspiel von virtuoser Holzbearbeitung und moderner Drucktechnik zu immer wieder faszinierenden und überraschend harmonischen Bildobjekten, bei denen insbesondere Liebhaber alpiner Landschaften auf ihre Kosten kommen. Werke mit Titeln wie „Fern doch nah“ oder „Wir bleiben zuhause“ des Künstlers Gerald Moroder treffen nicht nur vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie den aktuellen Zeitgeist. Seine Figuren drücken Ängste vor Nähe und Verlust im Kontext der sich verändernden Beziehungs- und Bindungsstrukturen unserer Gesellschaft aus.

Die Hamburger Online Galerie präsentiert eine One-Artist-Show der Künstlerin Nicole Leidenfrost. Die Schülerin von Prof. Markus Lüpertz erhielt große Medienaufmerksamkeit als eines ihrer bunten Kunstwerke vom Bundespräsidenten Joachim Gauck als Staatsgeschenk an Königin Elisabeth II. überreicht wurde. Die nicht naturalistische Darstellung eines Familienfotos der Königin sorgte für einen unterhaltsamen Dialog. Die Werke der Künstlerin finden sich in bekannten musealen Kunstsammlungen wie der Royal Collection Trust und Museum Würth.

Michael Pickls sanfte Frauengestalten aus Holz präsentiert die Berliner Galerie Gräfe art.conzept. Der Künstler gibt seinen Skulpturen eine wundersame Leichtigkeit und Grazilität mit auf den Weg. Im Wechselspiel aus grober und feiner Bearbeitung entstehen poetische und zugleich ausdruckstarke Figuren. Schöne, anmutige und selbstbewusste Frauen – teilweise in alltäglicher Kleidung, teilweise als Akt – treten dem Betrachter entgegen.

Paul Mathey, im Messeprogramm der Frankfurter Galerie Galerie Barbara von Stechow, inszeniert in seinen Arbeiten Momente des Innehaltens und der Stille. Alltägliche Gegenstände, wie eine Vase, Früchte oder ein Glas, werden genau betrachtet und bühnenartig in Szene gesetzt. Wir können unseren Blick auf scheinbaren Nebensächlichkeiten, auf Dingen, denen man tagtäglich begegnet, sonst aber kaum Beachtung schenkt, ruhen lassen. Keine Überladung, nur der Genuss und die Schönheit des Augenblicks.

Der Schwerpunkt im Programm der Düsseldorfer Galerie Shia Bender ist das Werk des deutsch-japanischen Künstlers Kanjo Také, des Meisters der digitalen Kunst, der Kunst des 21. Jahrhunderts. Mit dem Einsatz neuer Medien, Projektionen, Fotografie, Installationen und Malerei verbindet er in völlig neuer Weise nicht nur verschiedenste künstlerische Techniken, sondern auch östliches und westliches Denken. Wir erleben Kunst, die unsere Sehgewohnheiten herausfordert und komplexe Interpretationen erlaubt.

Mit einer One-Artist-Show des Künstlers Karen Shahverdyan feiert die Moskauer InGallery ihr Debut auf der Discovery Art Fair. Fotografisch genauer Sozialrealismus? Umweltklage? Zivilisationskritik? Gegenstands-Assemblagen wie „Smart-Water“, in dem sich Geschenkpapier und Verpackungsmüll um eine Mülltonne drängen, transportieren komplexe Aussagen. Als hätte sich die Wegwerfgesellschaft noch einmal selbst hochleben lassen. Doch jetzt ist das Fest vorbei. Der jetzt in Darmstadt lebende Absolvent der Staatlichen Akademie der Künste in Tiflis; erschafft meisterliche Kunstwerke, provozierend, unkonventionell, und ganz sicherlich einen zweiten Blick wert.

„Jeder von uns ist ein Kunstwerk. Nie wird es von allen geliebt… aber für den, der den Sinn darin erkennt, wird es einen unschätzbaren Wert sein.“ Dies sagt der italienische Künstlers Stefan Perathoner, dessen einprägsame Skulpturen Messebesucher am Stand der Vijion Art Gallery erwarten. So individuell, so zeitgenössisch-poetisch und ausdrucksstark, wie wohl nur dieser außergewöhnliche Künstler das Mensch-Sein abbilden kann.

Zwischen Kunst, Technik und Wissenschaft bewegt sich das Programm der Galerie Ateliers im Delta aus Mannheim. Im Messeprogramm präsentieren sie herausragende, preisgekrönte Fotografie-Talente wie Hannah Moser oder Paul Pape, dessen selbst erfundene Camera Obscura, die Bewegungssequenzen von Tänzern einfangen kann und damit auf überraschende, experimentelle Weise Happening, Tanz und Fotografie verbindet, ebenfalls im Rahmen der Messe ausgestellt ist.

Cover: Discovery Art Fair Frankfurt – Stand Galerie Bengelstraeter – Foto Stefan Maria Rother