Die im Jahr 2014 in Berlin gegründete Schröder-Galerie, arbeitet mit acht verschiedenen Künstlern aus den Bereichen Skulptur, Design und Malerei. Wir sprachen mit dem Galeriedirektorin Silke Schröder Ihre Geschichte und ihren Künstler Frank Neye, der 2016 an der Berliner Liste teilnehmen wird.
Die Schröder-Galerie kooperiert in der Regel mit acht Künstlern. Haben die Künstler einen gemeinsamen Stil?
Die Schröder-Galerie: Nein… wichtig ist für uns eine eigene persönliche Handschrift. Im Focus steht ein künstlerischer Ausdruck, der die Bereiche Skulptur, Design und Malerei miteinander verschmilzt und hier neue künstlerische Wahrnehmungen ermöglicht.
Wann wurde Ihre Galerie gegründet und was sind Ihre Zielsetzungen? Sind Sie auch daran interessiert mit aufstrebenden Künstlern zu arbeiten?
SG: Die Schröder-Galerie wurde 2004 gegründet und arbeitet projektorientiert. An neuen Positionen sind wir grundsätzlich interessiert, da wir aber projektorientiert arbeiten, verfahren wir nach dem Motto „Kommen Sie nicht auf uns zu, wir rufen Sie an“.
Sie bereiten sich derzeit darauf vor an der Messe Berliner Liste 2016 teilzunehmen und es wird bereits Ihre vierte Teilnahme sein. Wie waren Ihre bisherigen Erfahrungen und was bewegt Sie immer wieder hier her zu kommen?
SG: Die Messe war für uns immer ein guter Marktplatz für interessante Kontakte. Wir würden uns aber wünschen, dass die Messe mehr Kuratoren und Galerien an sich binden könnte.
Unsere Messe fördert bezahlbare und innovative, zeitgenössische Kunst und sie möchte die Zusammenarbeit zwischen den ausstellenden Künstlern und Galerien erleichtern. Wie sind Ihre Erwartungen und Zielsetzungen für dieses Jahr?
SG: Wir würden uns über weiterführende Kontakte (siehe 3.) freuen.
Welche Kunst werden Sie präsentieren an der Berliner Liste 2016? Malereien, Zeichnungen, Fotografie oder mehr Mixed-Media-Kunst?
SG: Ich präsentiere neue Arbeiten des Künstlers Frank Neye in einer Einzelpräsentation. Arbeiten des Künstlers sind bereits in verschiedenen Museumsausstellungen gezeigt worden. Seine neuen spannenden Arbeiten kommen aus dem Bereich der Skulptur und bildhaften Skulptur.
Haben Sie bereits Erfahrung mit internationalen Messen? Wie sehen Sie die Messen in Deutschland im internationalen Vergleich?
SG: Da wir – wie gesagt – projektorientiert arbeiten und diese in der Region verhaftet sind, stehen internationale Messen bei uns (noch) nicht im Fokus – aber wer weiss was die Zukunft bringt…