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Südafrikanische Aussteller debütieren in Deutschland · Interview mit der Kalashnikovv Gallery

Die Kalashnikovv Gallery wurde 2013 als Projekt der beiden Südafrikaner M.J. Turpin und Matthew Dean gegründet. Die beiden schufen ein innovatives Umfeld, welches eine Kombination aus einer Künstler geführten und kommerziellen Galerie ist. Kalashnikovv unterstützt aufstrebende und bekannte Künstler und in unserem Interview mit den beiden Geschäftsführern Turpin und Dean sprachen wir über ihre aktuellen Projekte und ihre Pläne für die Berliner Liste 2016.

Ungeachtet der Tatsache dass die Kalashnikovv Gallery in Johannisburg zu Hause ist, habt Ihr euch entschieden den langen Weg nach Deutschland zu unternehmen, um bei der Berliner Liste teilzunehmen. Welche Motivation steht hinter dieser Entscheidung?

M.J. Turpin und Matthew Dean: Wir glauben das es die richtige Strategie und das richtige Timing für uns ist. Es wird Zeit unsere Fühler in Richtung Europäischem Markt auszustrecken und wir eröffnen Kalashnikovv Berlin zehn Tage nach der Berliner Liste am 29. September. Wir sind sehr aufgeregt und fühlen uns auch geehrt mit Berlin einen Standort in Europa gefunden zu haben. Um mehr zu erfahren und eine Einladung zu unserer Eröffnungsveranstaltung zu erhalten kann man uns eine E-Mail senden. Bitte alle Anfragen an info@kalashnikovv.co.za stellen.

Ist dies eure erste Kunst Messe in Europa?

MJT and MD: Dies wird unsere erste Messe in Europa sein. Wir haben schon an allen wichtigen Messen in Südafrika teilgenommen und es wurde Zeit unser Programm und unsere Reichweite auszudehnen.

Kalashnikovv Gallery vertritt zurzeit 13 zeitgenössische Künstler aus Südafrika. Wie kann man die Art der Arbeiten beschreiben und arbeiten die Künstler mit traditionellen Medien oder eher mit experimentellen?

MJT and MD: Die Art der Arbeiten ist sehr umfangreich und unterscheidet sich sehr in ihren theoretischen und ästhetischen Ausprägungen. Wir unterstützen experimentelle Medien mit Projekten in unseren beiden Galerien. Aber im Messe Kontext sind experimentelle Medien meistens schwer zu verkaufen. Vielleicht wird sich das in Zukunft ändern aber für uns ist es die schlauste Idee erst einmal auf die sogenannten traditionellen Medien zu setzten.

Ihr arbeitet mit vielen prestigeträchtigen Kunden wie Nokia, Converse oder Nike zusammen. Geht es bei diesen Aufträgen darum einzigartige Verkaufsförderung zu produzieren? Welches war eurer denkwürdigstes Projekt?

MJT and MD: Es ist eine Mischung aus verschiedenen Komponenten. Wir sind in Johannisburg viel mehr als eine Galerie. Wir erreichen neue Künstler und Besucher, kreieren neue Plattformen und neue Wege Kunst anders zu betrachten, zu schätzen und zu definieren. Da jedes Projekt so verschieden war, kann man nicht sagen welches am Denkwürdigsten war. Jede Erinnerung an die Projekte ist einzigartig und speziell.

Welche Pläne und Erwartungen habt ihr an euren Auftritt auf der Berliner Liste 2016? Seid ihr auch daran interessiert mit aufstrebenden internationalen Künstlern in Kontakt zu kommen?

MJT and MD: Wir denken es ist das beste, sich ohne Erwartungen in fremde Gewässer zu wagen. Wir können nur auf uns und unsere Künstler vertrauen, sowie auf die Offenheit der deutschen Kunstöffentlichkeit. Um den zweiten Teil der Frage zu beantworten. Es ist für uns und unsere neue Galerie zwingend notwendig Kontakte herzustellen. Wir werden uns bemühen deutsche und internationale Künstler und Kuratoren zu treffen, die unsere ästhetischen und theoretischen Neigungen und Visionen teilen. Bring it Berlin!