Fünfte Ausgabe der KÖLNER LISTE erfolgreich beendet

Trotz sommerlich heißer Temperaturen lockte die Kunstemesse KÖLNER LISTE vom 19. bis 22. April Tausende von Besuchern in die XPost Köln, wo 108 Aussteller aus dem In- und Ausland eine große Vielfalt zeitgenössischer Kunstwerke aller Sparten präsentierte. Kuratoren, Sammler, Medienvertreter und Kunstinteressierte zeigten sich von der gelungenen Zusammenstellung der Aussteller und ihrer Programme begeistert und konnten eine Vielzahl frischer und spannender Positionen für sich entdecken.

Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker, die am Samstag die KÖLNER LISTE besuchte, lobte bereits im Grußwort des diesjährigen Messekatalogs die parallel zur Art Cologne stattfindende Entdeckermesse, die neben etablierten Positionen auch die Newcomer und junge Talente vorstellt und freut sich bereits auf das kommende Jahr, wenn die Messe unter dem Namen „Discovery Art Fair“ nach Köln zurückkehrt.

Anerkennung erfuhr die Entdeckermesse auch in den Medien. Das Handelsblatt lobte das „einzigartige Konzept“ und schrieb: „Die Konkurrenz-Messe zur Art Cologne besticht mit Kunst zu erschwinglichen Preisen.“ während die Kölnische Rundschau das große und vielfältige Angebot der Messe hervorhob. Das Kölner Magazin choices bemerkte: „Wie immer in allen Ecken versteckt Spektakuläres, Experimentelles, Überraschendes.“ Und die Kunst-Zeitung kunst:art beschrieb: „In diesem Kontext trifft häufig junge Kunst auf junge Sammler – mit hohem Entwicklungspotential.“

Zahlreiche Aussteller vermeldeten gute Verkäufe und zeigten sich von der hellen, großzügigen Messelocation sowie der professionellen Betreuung durch die Messe überzeugt. „Die Messe hat meine Erwartungen übertroffen. Die Stimmung war super, ich habe viel positives Feedback von Besuchern erhalten, zwei Galeriekontakte geknüpft und sehr sehr gut verkauft.“, fasste der Düsseldorfer Maler Adam Karamanlis das Fazit seiner Messeteilnahme zusammen. Die aus Estland angereiste Nordсom Gallery konnte vier der sieben für die Solo-Show der Künstlerin Eugenia Infelicina mitgebrachten Werke in gute Hände abgeben. Sehr positiv äußerte sich auch Galeristin Natalia Henkel von ArtConcept Berlin: „Eine tolle und gut erreichbare Halle hat uns erwartet. Die Eröffnung ist für mich richtig gut gelaufen und ich bin zufrieden mit meinen Verkäufen. Ich würde wieder kommen.“

Ob erschwingliche junge Kunst, wie die „Edition ohne Dom“ des Kölner Künstlers Danny Frede, Urban Art von Eliot the Super, große Stahlskulpturen des Künstlers Volker Kiehn (vertreten durch dieHO gallery, Magdeburg) oder Holz-Kunstwerke von Edvardas Racevicius (vertreten durch Alte Bäckerei, Greifswald), monochrome Leinwandarbeiten der Münsteraner Künstlerin Claudia Küster oder Tuschearbeiten auf Papier des Hamburger Künstlers Gregor Kalus – viele Kunstwerke wechselten an den drei Messetagen ihre Besitzer. Die eigens aufgelegte KÖLNER LISTE Edition mit zehn Werken ausgewählter Künstler in einer Zehner-Auflage stieß ebenfalls auf große Resonanz bei den Messebesuchern, so dass die ersten Motive bereits am ersten Messetag komplett ausverkauft waren.

Ihre nächste Station macht die Discovery Art Fair Anfang November in Frankfurt am Main, wo die Entdeckermesse in diesem Jahr erstmals stattfinden wird. Noch bis zum 31. Juli können sich Galerien, Projekträume und Künstler für eine Teilnahme an der Premiere der Messe in der Bankenmetropole bewerben.